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Modesünden im Büro: Hitze ist kein Freibrief für nackte Haut

Der Büro-Knigge – Hitze ist kein Freibrief für nackte Haut

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Auf der Straße okay, im Büro nicht immer angemessen: Hotpants und kurze Röcke. Foto: dpa
Endlich Zeit für luftige Röckchen und ein wenig zart gebräunte Haut. Aber Vorsicht: Hitze ist im Büro kein Freibrief für Strand-Outfits.

Essen. 

Die Luft im Büro ist stickig. Es ist so drückend, dass man sich gerne die Klamotten vom Leib reißen würde. Was nun? Pumps und Bluse gegen Flipflops und Hotpants tauschen? Besser nicht! Denn was im Freibad völlig in Ordnung ist, ist im Büro nicht immer angemessen. Man kann ganz viel falsch machen bei der Auswahl seines Job-Outfits. Hier die zehn größten Modesünden.

1. Stringtanga und Hüfthose

Bei sommerlichen Temperaturen freuen wir uns über luftige Outfits. Die Kombination Stringtanga und Hüfthose sollte allerdings lieber bis zum Feierabend im Schrank bleiben. Es besteht immer die Gefahr, dass ein schmaler Streifen unschön oben aus der Hose blitzt (und dann auch noch in den Rettungsring an den Hüften schneidet). Es gilt: Unterwäsche sollte im Job prinzipiell nicht zu sehen sein.

Ja Jungs, in diesem Fall seid ihr gemeint! Wer im Büro arbeitet, zum Beispiel in einer Bank, liegt mit einem Anzug natürlich richtig. Aber nie, nie, nie ein Exemplar in Weiß aussuchen. Es sei denn, man ist Rolf Eden (und der beschäftigt sich ja nun eher mit seinem Hasenstall als mit Bankgeschäften).

Ansonsten gehört der weiße Anzug – wenn überhaupt – zur Urlaubsgarderobe für die Côte d’Azur.

Stilettos wirken im Job billig – auf weiße Strümpfe verzichten

3. Stilettos und Flipflops

Bleiben wir bei der Bank. Wer dort arbeitet, sollte natürlich nicht in ausgelatschten Turnschuhen auflaufen. Und auch Flipflops gehören eher zur Freizeitgarderobe. Stellt sich die Frage, ob man im Job überhaupt Zehen blitzen lasen sollte. Im Zweifelsfall ist man mit einem geschlossenen Schuh auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Wenn man doch ein wenig Haut zeigen möchte, müssen die Füße unbedingt perfekt gepflegt sein.

Stilettos sind hingegen eindeutig zu viel des Guten. Sie wirken im Job nicht verrucht, sondern einfach billig.

4. Schweres Parfüm

Ein dezenter Duft – okay. Aber bitte nicht in süßlichem Parfum baden. Das kann schnell aufdringlich wirken. Besser: regelmäßig duschen, ein sanftes Deo einsetzen und mit einem frischen Duft kombinieren. Gerade im Sommer, bei Schwitzetemperaturen.

5. Weiße Socken

Nicht nur im Job, sondern eigentlich immer die Modesünde schlechthin. Außer man steht im Wimbledon-Finale. Dieses Verbot richtet sich an Männer und an Frauen. Für Frauen gilt außerdem: Bitte auch weiße Strumpfhosen und Seidenstrümpfe verkneifen. Die sehen immer nach Wühltisch und Reste-Rampe aus.

6. Tiefer Ausschnitt

Auch ein hübsches Dekolleté sollte nicht zu offenherzig präsentiert werden. Im Zweifel lieber einen Knopf an der Bluse mehr schließen und sich den großen Auftritt für den Feierabend aufheben.

Kurze Hosen nur für Könner und bei Männern ein Tabu

7. Kappe

„Sobald ein Angestellter in den Betrieb oder zu den Kunden kommt, gehört es sich, die Kappe abzunehmen“, rät Kreishandwerksmeister Gerd Peters (68) aus Essen ganz dringend. Da reicht es auch nicht, den Schirm nach hinten zu drehen. Es sieht einfach zu sehr nach Freizeit-Look aus. Im Job total unangebracht.

Passen im Büro weder zu den meisten Frauen- noch zu Männerbeinen. In ganz wenigen Ausnahmen können schlichte kurze Hose und dazu eine seriöse Bluse und ein Blazer bei Damen selbst im Bürojob durchgehen. Aber dann müssen Figur und Auftreten perfekt sein. Also: nur für Fortgeschrittene.

9. Bauchfrei

Dass die Trends der 90er Jahre zurück sind ist weder eine Entschuldigung noch ein Argument. Im Job sollte der Bauch bedeckt bleiben, selbst wenn man die Waschbrett-Version vorzeigen kann. Einzige Ausnahme: Surflehrerin, da tut’s auch ein Bikini.

10. Mini-Rock

Er hat weder im Handwerksbetrieb noch im Büro etwas zu suchen und sollte bis zum privaten Date am Abend brav im Schrank bleiben.