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CDU verstolpert den Neustart

Die CDU verstolpert den Neustart

Ein kraftvoller Neustart sieht anders aus. Die Doppelspitze mit Laschet und dem Landtagsfraktionschef Laumann ist eine Verlegenheitslösung. Ein Kommentar.

Ein kraftvoller Neustart sieht anders aus. Nach ihrer historischen Wahlpleite hat die NRW-CDU Armin Laschet mit magerem Ergebnis zum neuen Vorsitzenden gewählt. Zugleich fand niemand den Mut zur offenen Aussprache über die Gründe für den Niedergang der immer noch mitgliederstärksten Partei an Rhein und Ruhr. So wird der Wiederaufstieg nicht gelingen.

Wenn die NRW-CDU erneut mehrheitsfähig werden will, muss sie die Oppositionsjahre nutzen, um die Basis zu aktivieren, die Parteigliederungen zu versöhnen, auf allen Themenfeldern eine verlässliche Programmatik zu entwickeln und personell frühzeitig die Weichen zu stellen. Die Doppelspitze mit Laschet und dem Landtagsfraktionschef Laumann ist eine Verlegenheitslösung. Den Bürgern muss klar sein, wer der Kopf ist und damit potenzielle Alternative zu SPD-Ministerpräsidentin Kraft.