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Tod im Disneyland Paris: Mitarbeiter stirbt im Gruselhaus

Tod im Disneyland Paris: Mitarbeiter stirbt im Gruselhaus

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imago56756248h~22a34c8c-c1ab-4738-862a-fdbd3beec284.jpg Foto: imago stock&people
  • Im Pariser Disneyland ist am Wochenende ein Mitarbeiter in einem Geisterhaus tot aufgefunden worden
  • Bei dem Mann handelt es sich um einen Techniker des Freizeitparks
  • Es wird vermutet, dass der Techniker durch einen Stromschlag ums Leben gekommen sein könnte

Paris. 

Gruseliger Fund an einem gruseligen Ort: Ausgerechnet im Geisterhaus „Phantom Manor“ im Disneyland Paris wurde am Sonntag eine Leiche gefunden. Bei dem Mann handelt es sich um einen Techniker des Freizeitparks. Er wurde von Kollegen gegen zehn Uhr am Morgen in dem Haus gefunden.

Nach dem Fund wurde die Attraktion für die Besucher geschlossen. Polizeibeamte nahmen die Ermittlungen zur Todesursache auf. Ein tödlichen Schock durch zu viel Gruseln wird aber ausgeschlossen. Viel mehr wird laut der französischen Zeitung „Le Parisien“ vermutet, dass der Techniker durch einen Stromschlag ums Leben gekommen sein könnte. Er soll gerade an der Beleuchtung hinter den Kulissen des Spukhauses gearbeitet haben, wie Kollegen den Beamten berichteten. Eine Obduktion soll Gewissheit bringen.

Management ist „tief betroffen“

Das Geisterhaus, in dem es tanzende Skelette und Geisterhunde zu sehen gibt, wird noch bis mindestens Mittwoch aufgrund der Ermittlungen geschlossen bleiben. Derzeit untersuchen Elektriker und Polizeibeamte den Fundort.

Ein Sprecher von Disneyland Paris sagte, das Management sei „tief betroffen“ von dem Tod des Mitarbeiters, der sehr beliebt gewesen sei. Der 45-jährige Familienvater arbeitete bereits seit 14 Jahren als Techniker im Disneyland.

Schwere Unfälle passieren in Freizeitparks immer wieder – auch im Disneyland. 2013 erlitt ein fünfjähriger Junge schwere Verletzungen, als er aus dem Fahrgeschäft „Pirates of the Caribbean“ fiel. 2011 wurden fünf Menschen durch herabstürzende Teile während der Fahrt in einer Minenachterbahn verletzt. Außerdem kam es 2010 zu einem weiteren tödlichen Unfall, als eine 53-jährige Reinigungskraft unter einem Boot eingeklemmt wurde. (jei)