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Thomalla lauscht als Dorfhelferin dem „Frühlingsgeflüster“

Thomalla lauscht als Dorfhelferin dem „Frühlingsgeflüster“

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Foto: ZDF
Simone Thomalla – im „Tatort“ nervte sie. Aber als Dorfhelferin Katja wird sie immer besser. In „Frühlingsgeflüster“ (ZDF) ist sie als Ratgeber in Liebesdingen gefragt – nicht nur bei ihrer Tochter. Auch in der Familie der hochschwangeren Claudia kriselt es.

Am „Tatort“ in Leipzig war sie überschätzt, in der ZDF-Reihe „Frühling“ unterschätzt. Dabei wird Simone Thomalla immer besser als Stadtfrau, die aufs Land zog, um als Dorfhelferin Katja zuzufassen und zuzuhören. Beim „Frühlingsgeflüster“ (Sonntag, ZDF, 20.15 Uhr) in der scheinbaren Idylle des bayerischen Voralpenlandes geht es um vielfältige Spielarten der Liebe, Beziehungsprobleme, Heimlichkeiten aus Angst vor Zurückweisung und Abstrafung inklusive.

Der Film überzeugt mit unspießiger Haltung

Dorfhelferin Katja ist zu ihrem Tierarzt Mark (Marco Girnth) gezogen, ihre Beziehung ist okay. Während ihre Beziehung funktioniert, hat Tochter Kiki (Carolyn Genzkow) Liebeskummer. Katja wird allerdings unvermutet mit Beziehungsstress konfrontiert. Sie hilft in der Familie der hochschwangeren Claudia, die liegen muss. Doch nicht der Haushalt erweist sich als Problem, sondern das Doppelleben von Ehemann Martin (Adrian Topol). Der Fahrschul-Besitzer hat einen Liebhaber. Der Film von Peter Stauch (Regie) und Natalie Scharf (Drehbuch) ist angenehm alltagsnah und nicht-spießig, obendrein von Kameramann Felix Poplawsky liebevoll bebildert.