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Nach Gerüchten: Maas und Wörner erstmals öffentlich zu zweit

Nach Gerüchten: Maas und Wörner erstmals öffentlich zu zweit

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14912200BE4C26E0.jpg Foto: dpa
Für eine Musikveranstaltung in Berlin hatte Bundesjustizminister Heiko Maas Begleitung angekündigt: Schauspielerin Natalia Wörner.

Berlin. 

Es ist ihr erstes Mal nach Bekanntwerden ihrer Beziehung. Heiko Maas und Natalia Wörner zeigten sich gemeinsam am Samstagabend in der Öffentlichkeit: Der Bundesjustizminister und die Schauspielerin besuchten das „Intonations Festival“ im Jüdischen Museum Berlin. Der Politiker hatte sich plus Begleitung angemeldet. Dass er Natalia Wörner mitbringen würde, war auch dem Jüdischen Museum zuvor nicht bekannt.

Die beiden nahmen in der ersten Reihe Platz – direkt neben einem der Hauptsponsoren mit Ehefrau, Evonik-Chef Klaus Engel. Eine Ankündigung für ihren Auftritt hatte es nicht gegeben – aus Sicherheitsgründen, wie es heißt.

Knapp zwei Monate ist es her, dass die „Bild“-Zeitung von Maas’ Affäre mit Wörner berichtete. Der Politiker hatte zuvor mitgeteilt, sich nach 15 Jahren Ehe von seiner Frau Corinna „einvernehmlich und in Freundschaft getrennt“ zu haben. Um die beiden Söhne wolle man sich weiterhin gemeinsam kümmern. Wörner war bis 2001 mit ihrem Kollegen Herbert Knaup liiert und von 2006 bis 2008 mit dem Kanadier Robert Seeliger verheiratet. Sohn Jacob (9) ist das Ergebnis dieser Liebe.

Bislang keine Bestätigung ihrer Beziehung

Den Minister hatte die 48-Jährige Anfang 2014 über den Schauspielerverband kennengelernt. Durch das gemeinsame Thema Urheberrecht näherten sich Maas und Wörner an, 2015 ließen sie sich zusammen auf dem roten Teppich des Deutschen Schauspielerpreises fotografieren. Im Sommer folgte ein gemeinsames Interview mit der „Bild am Sonntag“, in dem sie ihr freundschaftliches Verhältnis betonten. „Ich bin quasi zuständig für Natalia“, hatte Maas gesagt.

Eine offizielle Bestätigung ihrer Beziehung hatte es sowohl von Maas’ als auch von Wörners Seite bislang nicht gegeben. „Aus Rücksicht auf alle Beteiligten, vor allem auf die Kinder, möchte ich mich nicht über meine Lebenssituation äußern. Ich habe vor sieben Jahren eine schmerzhafte Scheidung verarbeitet und dann beschlossen, in der Öffentlichkeit nicht mehr über meinen Beziehungsstatus zu sprechen“, hatte Wörner im Februar mitteilen lassen. Auch als sie im März das Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident Joachim Gauck verliehen bekam, äußerte sie sich nicht. Ins Schloss Bellevue war Wörner mit Freunden – ohne Heiko Maas – gekommen.

Kein Kommentar aus dem Bundesjustizministerium

Dass sich Wörner und Maas nun das erste Mal gemeinsam ausgerechnet im Jüdischen Museum zeigen, kann kein Zufall sein: Sie wussten, dass hier weder Society-Reporter noch Fotografen und somit unerwünschte Fragen zu erwarten waren. Und so haben sie, ganz still und leise, aus dem Auftakt der Kammermusikwoche ein kleines Konzertereignis gemacht. Aus dem Bundesjustizministerium gab es auch am Sonntag keinen Kommentar.

Das „Intonations Festival“ ist ein Ableger des „Jerusalem International Chamber Music Festivals“ unter der Leitung von Pianistin Elena Bashkirova, der Ehefrau Daniel Barenboims. Es gehört zu den bedeutendsten Kulturereignissen Israels, vereint Musiker aus der ganzen Welt. Seit 2012 ist es in jedem Frühjahr auch im Jüdischen Museum Berlin zu Gast. Am Sonnabend feierte es Premiere, den Auftritt Bashkirovas schauten sich am Abend neben Maass und Wörner auch der ehemalige Direktor des Jüdischen Museums, W. Michael Blumenthal, sowie der israelische und der britische Botschafter, Yakov Hadas-Handelsman und Sir Sebastian Wood, an.

Dieser Text ist zuerst auf morgenpost.de erschienen.