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Wendler vor Gericht: Handbruch war eine „Vollkatastrophe“

Wendler vor Gericht: Handbruch war eine „Vollkatastrophe“

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imago73896953h~a7ddc4d5-683d-4954-b845-d7150f5b5e97.jpg Foto: imago/Revierfoto
Letztes Jahr brach sich Schlagerstar Michael Wendler bei einem Dreh für RTL die Hand. Er musste Konzerte absagen. Nun will er Geld.

Köln. 

Schlagersänger Michael Wendler (44) hat vor Gericht schwere Vorwürfe gegen eine TV-Produktionsfirma erhoben. Ein Unfall bei den Dreharbeiten für das RTL-Sommer-Dschungelcamp im vergangenen Jahr, bei dem er sich die Hand gebrochen hatte, habe für ihn die „Vollkatastrophe“ bedeutet, sagte Wendler („Sie liebt den DJ“) am Mittwoch vor dem Landgericht Köln. Dort klagt er auf Schadenersatz für entgangene Auftritte.

Der Handbruch habe gravierende Folgen für sein ganzes Leben, sagte Wendler. „Die Beweglichkeit der Hand ist immer noch stark eingeschränkt.“ Der Sänger sollte bei dem Dreh für „Ich bin ein Star – Lasst mich wieder rein“ abgeseilt werden. Doch statt rechtzeitig vom Seil gestoppt zu werden, kam er mit der Hand auf dem Boden auf. Er zog sich einen Handbruch zu und musste operiert werden.

Produktionsfirma ist verantwortlich

Einigkeit bestand am Mittwoch vor Gericht darüber, dass die Produktionsfirma grundsätzlich verantwortlich ist – Wendler konnte nichts für den Unfall. Strittig ist aber die Höhe der zu leistenden Zahlungen. Der Sänger verlangt 230.000 Euro Schadenersatz. (dpa)