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In Menden ensteht ein Bermuda-Dreieck

In Menden ensteht ein Bermuda-Dreieck

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Foto: WP
Jetzt schon gibt es im Schatten der Vincenz-Kirche das „Salsa“ und das „Woanders“. Jetzt wird der „Höllenkeller“ reaktiviert.

Menden. 

Mendens Spaßmeile entsteht direkt im Schatten der alt-ehrwürdigen St.-Vincenz-Kirche. Nur einen Steinwurf von Mendens Wahrzeichen entfernt betreibt Jozeh Ramazani schon jetzt das Restaurant „Salsa“ und den Musik-Club „Woanders“. In Kürze reaktiviert der umtriebige Gastronom eine Kultstätte des Amüsements: den ehemaligen „Höllenkeller“.

Die Untergeschoss-Disco zaubert älteren Semestern Glanz in die Augen. Ob Kurz-Liebe oder Langzeit-Ehe: Manche Beziehung wurde der Tanzfläche des Amüsierbetriebs angebahnt. Bis 2013: Da schloss das „Nacht-Café Hölle“.

Dabei hat das Ladenlokal Charme – weil es zentral gelegen ist. Jozeh Ramazani sah seine Chance. Seit zwei Monaten sind Handwerker in seinem Auftrag dabei, den Schuppen zu renovieren. Heller soll er sein, mit Lounge-Ecke und, natürlich, einer Tanzfläche. Live-Musik kann stattfinden, muss aber nicht. „Woanders im Keller“ heißt Mendens neues Spaß-Angebot. Die Eröffnung ist für Samstag, 30. Januar, geplant.

Zielpublikum: Generation 30 plus

Zur Feier des Tages kommen die Swingel Sisters, die eine tanzende Fan-Gemeinde mitbringen. Ihr Stil heißt Lindy Hop. „Aber natürlich soll genügend Platz sein für ganz normale Gäste“, betonen Jozeh Ramazani und sein Öffentlichkeitsarbeiter Julian Bonnekoh. Nach dem Konzert geht’s, ab 23 Uhr, im Keller weiter – mit einer After-Show-Party. Bei den DJs ist Swing übrigens nicht der einzige Trumpf.

Jozeh Ramazani plant vorerst mit zwei Party-Tagen im Monat. Fest steht bereits der Karnevalssonntag (7. Februar). Er bietet sich an, weil das „Salsa“ ohnehin morgens ab elf Uhr geöffnet hat – Zeltkarneval mit Frühschoppen. Am Samstag, 20. Februar, ist eine Ü-30-Party angesetzt. Weitere Veranstaltungen sollen folgen. Eine Schlagerparty ist angedacht, auch Barbecue mit Blues-Band.

„Unser Zielpublikum ist die Generation 25/30 plus“, sagt Jozeh Ramazani. Es kann, wenn es will, den ganzen Abend im Ramazani-Imperium verbringen: erst ein Steak im „Salsa“, dann ein Konzert im „Woanders“, und anschließend geht’s ab in den „Keller“.