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Haribo nimmt Mix wegen Rassismus-Debatte aus dem Handel

Haribo nimmt Mix wegen Rassismus-Debatte aus dem Handel

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Bundeskartellamt verhängt Bußgeld gegen Haribo Foto: dpa
Der Süßwarenhersteller Haribo nimmt in Schweden und Dänemark seinen „Skipper-Mix“ mit Lakritzfiguren vom Markt. Damit reagiert der Konzern auf Kritik von Verbrauchern. Zuletzt waren Vorwürfe aufgekommen, die Figuren seien rassistisch. Haribo entgegnete, man habe „darin nichts Negatives gesehen“.

Stockholm. 

Der Bonbonhersteller Haribo nimmt in Schweden und Dänemark seinen „Skipper-Mix“ mit salzigen Lakritzfiguren aus dem Handel. Das Unternehmen reagiere damit auf Kritik von Verbrauchern, welche die Figuren für rassistisch hielten, teilte das Unternehmen am Freitag in Stockholm mit.

In den vergangenen Wochen war im Internet immer wieder über Figuren aus der Bonbon-Tüte „Skipper Mix“ diskutiert worden. Diese haben die Form von Masken und Gesichtern, die an afrikanische, asiatische oder indianische Kunst erinnern.

„Wir haben gedacht, wir könnten an dem Produkt festhalten, indem wir die kritisierten Motive herausnehmen, die einige Verbraucher beleidigend fanden“, sagte Haribo-Schweden-Chef Ola Dagliden der Nachrichtenagentur AFP. Der Bonbon-Mix habe an Dinge erinnern sollen, „die ein Seefahrer bei einer Reise um die Welt“ gesammelt haben könnte, sagte Dagliden. „Wir haben darin nichts Negatives gesehen.“ (afp)