Wo ist Maxime Linder? Die Polizeischülerin aus Hamburg wird seit Donnerstag vermisst. Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Suche.

Hamburg. 

Im Fall der vermissten Hamburger Polizistin Maxime Linder hat die Polizei am Sonntag erneut ein Waldgebiet nach Spuren der 22-Jährigen abgesucht. Wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage bestätigte, flog ein Polizeihubschrauber erneut das über das Areal in Schleswig-Holstein. Am Nachmittag wurde die Suche jedoch ergebnislos abgebrochen.

Nach Informationen des „Hamburger Abendblattes“ ist die Vermisste eine Polizeischülerin für den Mittleren Dienst und wird als sehr zuverlässige Kollegin beschrieben. Bereits am Mittwoch hatte sie sich krankgemeldet und war nicht mehr zum Dienst erschienen. Am Donnerstag stellten ihre Kollegen dann eine Vermisstenanzeige.

Suche mit Spürhunden und Hubschrauber

Nach unbestätigten Informationen soll das Handy der 22-Jährigen im Bereich eines Waldes in der Nähe von Hamburg geortet worden sein. Zudem wurde sie im S-Bahnhof Aumühle von einer Überwachungskamera gefilmt. Die Suchmaßnahmen der Polizei konzentrierten sich auf die Umgebung des Waldfriedhofs in Aumühle. Zahlreiche Beamte des Landeskriminalamtes waren mit Suchhunden und einem Polizeihubschrauber im Einsatz.

Zudem rückten auch Beamte der Bereitschaftspolizei nach Reinbek aus, da die Frau dort vermutet wurde. Nach der ergebnislosen Suche am Wochenende konzentriert sich die Polizei nun erneut auf das persönliche Umfeld der Vermissten.

Polizei bittet um Hilfe bei der Suche

Unklar ist offenbar auch, wo sich die Dienstwaffe der Frau befindet. Polizisten können die Pistolen unter bestimmten Voraussetzungen auch außerhalb ihrer Dienststelle mit sich tragen.

Die Polizei Hamburg bittet um Mithilfe bei der Suche. Maxime Linder ist 1,65 Meter groß und schlank, sie wirkt jünger als sie ist. Laut Polizei ist sie zuletzt vermutlich mit einem schwarzen Parka, dunkler Hose oder Leggins, einem hellen Schal und dunklen Winterstiefeln bekleidet gewesen. Zeugen können sich an jede Polizeidienststelle oder an das Landeskriminalamt Hamburg unter der Telefonnummer 040/ 42 86 56 78 9 wenden. (crh/josi)

Dieser Text erschien zuerst auf abendblatt.de