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Wie Maria Furtwängler mit Gerüchten um ihr Liebesleben umgeht

Maria Furtwängler spielt mit Gerüchten um ihr Liebesleben

Die „Tatort“-Diva sucht eine neue Rolle. Sie will mehr Theater spielen. In Berlin ist sie demnächst zu sehen. Das Stück heißt „Gerüchte…Gerüchte…“. Auch um Maria Furtwängler ranken sich Gerüchte. Zum Beispiel über Affären – und sie spielt damit.

München. 

Sie war in der Nacht zu Samstag die Königin des Abends. Im dunklen Abendkleid hielt Maria Furtwängler lange Hof im HVB-Forum in Münchens Mitte. Die 46-jährige Schauspielerin gilt als beliebteste „Tatort“-Fahnderin, überdies ist sie Gattin von Medienzar Hubert Burda (72). Eine glanzvolle Schauspielerin voller Glanz und ein Medienmann mit Glamour-Gazetten. Die ARD hatte geladen, das traditionelle Weihnachtsessen stand an.

Die Diva – blauäugig, blond, brillant – liebte wie so oft das Spiel mit Nähe und Distanz, mit Charme und Kühle, und TV-Größen wie Bettina Reitz vom Bayerischen Rundfunk machten gern mit. Die Furtwängler ist beliebt, und sie ist begehrt. Um ihr Liebesleben ranken sich Gerüchte. Furtwängler, wie immer solo bei der ARD-Sause, spielt damit ganz offensiv.

Gerüchte um „Bild“-Chefredakteur

So vertraute sie dem „Spiegel“ amüsiert an, ausgerechnet der Klatsch-Kolumnist Michael Graeter, Vorbild für die „Kir Royal“-Figur Baby Schimmerlos, habe das Gerücht verbreitet, die Schauspielerin habe eine Affäre mit „Bild“-Chefredakteur Kai Diekmann: „Mein Mann soll bei seiner Verlegerin angerufen haben, um sich zu beschweren. An der Geschichte gefällt mir besonders, dass sie daraufhin den ersten Journalisten ihres Hauses ins Ausland geschickt hat.“

Tatsache jedenfalls ist, dass Diekmann derzeit in den USA arbeitet, als Vertreter des Axel-Springer-Verlages in der Digital-Szene von Silicon Valley in Kalifornien.

Furtwängler schob ironisch nach, sie hoffe doch, dass ihr „ständig“ Affären angedichtet werden: „Angeblich soll ich sogar mal was mit meinem Mann gehabt haben.“

Das klingt kokett.

Die leeren Sitzreihen im Flieger

Viel deutlicher distanzierte sich Furtwängler von einem anderen Gerücht, das ihre Divenhaftigkeit belegen soll: „Eine Maskenbildnerin fasste sich mal nach zwei Monaten Nonstop-Dreh mit mir ein Herz und fragte: Stimmt es eigentlich, dass im Flieger vor und hinter dir immer eine Reihe leer sein muss?“ Furtwängler weiter: „Wenn wenigstens im Ansatz etwas daran wäre.“

Mehr als ansatzweise ist allerdings daran, dass sich die Schauspielerin in einer Umbruchphase befindet: „Unsere Kinder (Elisabeth (20) und Jacob (22), Red.) verlassen allmählich ihr Zuhause. Ich erlebe da einen völlig neuen Energieschub, eine große Neugier.“ Und weiter sagte die Frau, die einst als Ärztin promovierte, sie lote „ganz gern mal die Grenze aus zwischen dem, was gesellschaftlich gerade noch akzeptiert wird, und dem, was ein bisschen darüber ist“. Mehr noch: „Ich irritiere gern.“

Schauspielerin sucht neue Rolle

Eine Schauspielerin auf der Suche nach einer neuen Rolle. Eine neue Rolle in der Medienwelt, womöglich im Bambi-Imperium ihres Mannes? Eine Rolle wie Bertelsfrau Liz Mohn, Friede Springer in dem gleichnamigen Verlag oder, ganz aktuell, Ulrich Wickerts Gattin Julia Jäkel bei Gruner & Jahr? Furtwängler dementierte kurz, knapp, klar. Einen derartigen Job wolle sie „weniger denn je“.

Stattdessen will sie eigene Projekte verwirklichen: „Theater spielen, Drehbücher schreiben, das Leben von Leni Riefenstahl verfilmen“.

Der „Tatort“ indessen spielt keine größere Rolle in Furtwänglers neuem Leben. Zwar ist TV-Kommissarin Charlotte Lindholm an den beiden kommenden Sonntagen, am 9. und 16. Dezember, in einer Doppel-Folge zu sehen. Künftig jedoch, so hatte Furtwängler vor kurzem erst verkündet, werde sie nur noch in einem „Tatort“ pro Jahr zu sehen sein.

Zu sehen ist die Mimin demnächst jedoch im Berliner Theater am Ku’damm. Vom 13. Januar an spielt sie in der Komödie „Gerüchte…Gerüchte…“ mit. Das ist Fakt.