• Facebook bringt neues Feature „Stories“
• Frontalangriff auf Konkurrent Snapchat
• Das bringt dir die neue Funktion

Facebook hat mit „Stories“ über Nacht ein neues Feature für mehr als 20 Millionen User ausgerollt – allein in Deutschland. „Facebook Stories“ ist da.

„Die neue Funktion ist ein Angriff auf Snapchat“, erklärt Social-Media-Experte Jan Stranghörner. Denn Facebook-Stories funktioniert ähnlich wie Snapchat.

So funktioniert Facebook-Stories

User können 24 Stunden lang Fotos und Videoschnipsel in ihre Story einbauen. Wer sie sieht, kannst du selbst entscheiden. „Das hängt von den Privatsphäre-Einstellungen der Nutzer ab. User können ihre Story über Facebook aber auch gezielt nur an Freunde oder Gruppen von Freunden verschicken“, sagt Stranghörner. Nach 24 Stunden verschwinden alle Inhalte dann automatisch wieder.

Facebook-Stories funktioniert ähnlich wie Snapchat

Wenn du normale Videos und Bilder zu langweilig findest, kannst du deine Inhalte auch mit Effekten versehen. Facebook-Stories arbeitet dabei, ähnlich wie Snapchat, mit einer Gesichtserkennung. Damit kannst du dir zum Beispiel Bärte ankleben und lächerlich bunte Sonnenbrillen aufsetzen.

Mit speziellen Filtern kannst du deinem Video außerdem einen coolen Look verpassen – und es zum Beispiel wie ein klassisches Gemälde aussehen lassen. Ganz ähnlich funktioniert die beliebte Foto-App „Prism“.

Facebook klaut Snapchat sein Alleinstellungsmerkmal

„Mit den neuen Funktionen klaut Facebook Snapchat sein Alleinstellungsmerkmal“, erklärt Stranghörner. In den vergangenen Monaten hatte die Mutterfirma Facebook die Story-Funktion zunächst für Instagram und Whatsapp gebracht. Für seinen Messenger hatte Facebook schon vor einigen Wochen das ähnliche Feature „Day“ aktiviert.

„Facebook will, dass seine Nutzer noch mehr Inhalte erstellen und länger auf der Plattform bleiben“, sagt Social-Media-Experte Jan Stranghörner. Das neue Feature gibt es vorerst nur für die Mobil-App von Facebook.

Facebook-User sind vor allem mobil unterwegs

Die ist laut Stranghörner längst deutlich wichtiger als die Desktop-Version auf dem PC: „80 Prozent aller deutschen Facebook-User sind vor allem mobil unterwegs.“

Für die neue Funktion ist offenbar kein Update nötig, sie wird automatisch für alle Nutzer freigeschaltet.

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