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Die fünf kultigsten deutschen Promi-Reklamen

Die fünf kultigsten deutschen Promi-Reklamen

Becker, Beckenbauer, Blubb: Deutsche Promis machen gerne Werbung – ob nun Heidi Klum so tut, als würde sie Fast Food essen oder Helene Fischer in den Klamotten eines nach Kaffee duftenden Einzelhandelsunternehmens tanzt. Dabei bleiben einige Werbespots allerdings mehr in Erinnerung als andere. Wir stellen die fünf kultigsten Testimonials vor.

Haribo-Werbung ohne Thomas Gottschalk? Für viele kaum vorstellbar. Schließlich ist der Entertainer seit einem Vierteljahrhundert Werbeträger des Gummibärchen-Herstellers und so fest mit einer Marke verknüpft wie kaum ein Star zuvor. Und doch vertraut Gottschalk nun Michael „Bully“ Herbig seine zuckrigen Bären an. Auch andere Stars haben es geschafft, dauerhaft mit einem Unternehmen oder Produkt in Verbindung gebracht zu werden – und das teilweise durch nur eine einzige Kampagne, die vor Jahren über die Flimmerkiste lief. Doch manchmal reicht ein einziger Kult-Spot, um sich in das kollektive Gedächtnis eines ganzen Landes zu brennen.

Boris Becker für AOL

Um sich an den Internetanbieter zu erinnern, bei dem sich Boris Becker vor 15 Jahren so erfolgreich einloggen konnte, braucht es möglicherweise einige Momente. Doch Bobbeles verblüffter Ausruf „Bin ich schon drin, oder was?“ ist unwiderruflich mit seinem treuherzigen Grinsen verbunden und bis heute ein vielfältig anwendbares Zitat.

Franz Beckenbauer für e-Plus

Beckenbauers kultiger Werbespruch mag saisonaler sein als der des Tennis-Stars, doch auch sein mit kindlicher Naivität vorgetragenes Bonmot „Ja, is‘ denn heut scho‘ Weihnachten?“ ist bei den meisten Deutschen heute noch so präsent wie im Jahr 2000, als die Fußball-Legende sich werbewirksam vom Nikolaus beschenken ließ.

Verona Pooth für Iglo

Als Frau Pooth noch Fräulein Feldbusch hieß, machte sie sich auf, das Land zum Spinatessen zu animieren. Bis heute kommt vielen Deutschen beim Anblick der hübschen Moderatorin trotz beinahe konstanter Medienpräsenz immer noch als Erstes das Geräusch in den Sinn, das der sahnige Spinat beim Kochen offenbar von sich gibt: das berühmte „Blubb“.

Thomas und Gerd Müller für Müllermilch

Es muss nicht immer ein einprägsamer Spruch sein, der einen Werbespot zum Kult macht. Manchmal reicht dafür auch ein Name – selbst der gewöhnlichste, den Deutschland zu bieten hat. So war WM-Held Thomas Müller wie geschaffen für eine Zusammenarbeit mit dem gleichnamigen Milchprodukte-Hersteller. Praktischerweise brachte Thomas gleich Fußball-Star und Namensvetter Gerd mit, damit die beiden sich einprägsam um ihre Milch („Da steht doch extra mein Name drauf“) streiten konnten.

Simone Thomalla und Rudi Assauer für Veltins

Auch Simone Thomalla und Rudi Assauer kamen im Doppelpack daher – schließlich waren die beiden damals noch verheiratet. Dass der machohafte Fußball-Manager und die selbstbewusste Mimin ein ungleiches Paar abgaben, machten die beiden zu ihrem Kapital. So ließ sich Thomalla vor dem ganzen Land von ihrem Mann einen ordentlichen Klaps auf den Hintern geben und verlieh dem deutschen Urgetränk Bier einen Hauch von Macho.