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Busunfall auf der A 92: Mehr als 30 Kinder verletzt

Busunfall auf der A 92: Mehr als 30 Kinder verletzt

Bei einem Busunfall auf der Autobahn 92 in Oberbayern sind am Mittwochnachmittag mindestens 33 Menschen verletzt worden, darunter 30 Kinder und Jugendliche. Drei von ihnen erlitten bei dem Unglück am Mittwochnachmittag zwischen den Anschlussstellen Eching-Ost und Freising-Süd schwere Verletzungen, wie ein Polizeisprecher auf dapd-Anfrage sagte.

Freising (dapd). Bei einem Busunfall auf der Autobahn 92 in Oberbayern sind am Mittwochnachmittag mindestens 33 Menschen verletzt worden, darunter 30 Kinder und Jugendliche. Drei von ihnen erlitten bei dem Unglück am Mittwochnachmittag zwischen den Anschlussstellen Eching-Ost und Freising-Süd schwere Verletzungen, wie ein Polizeisprecher auf dapd-Anfrage sagte.

Zum Zeitpunkt des Unglücks gegen 15.20 Uhr hat es den Angaben zufolge schwer geregnet und gehagelt. Der Bus geriet ins Schleudern und kippte um.

Die Gruppe aus dem Raum Dachau war auf einem Ausflug im Rahmen eines Ferienprogramms. Die Kinder und Jugendlichen hatten den Flughafen München besichtigt und waren wieder auf dem Heimweg, als sich das Unglück ereignete.

An dem Unfall in Fahrtrichtung München war den Angaben zufolge kein weiteres Fahrzeug beteiligt. Mehr als 120 Rettungskräfte waren im Einsatz. Die meisten der Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Auf der A 92 bildete sich in beiden Richtungen ein Stau von zwischenzeitlich mehr als zehn Kilometern.

Etwa 200 Meter hinter der Unfallstelle kam es zu einem weiteren Unfall mit drei Lastwagen und einem Pkw, nachdem ein Fahrzeug stark gebremst hatte. Dabei wurden drei Menschen zum Teil schwer verletzt.

Die Autobahn in Richtung München wurde zwischen Freising-Süd und dem Kreuz Neufahrn komplett gesperrt. Die Sperrung sollte voraussichtlich bis in die Nacht andauern.

Ob der Starkregen tatsächlich die Ursache für das Busunglück war, sei noch nicht abschließend geklärt, sagte der Polizeisprecher. Vielleicht sei der Bus auch zu schnell unterwegs gewesen. Ein Gutachter soll den genauen Hergang nun klären.

Erst am Sonntag war ein Reisebus mit Jugendlichen aus München an Bord in Belgien verunglückt. Dabei kam der Begleiter der Gruppe ums Leben, 24 Schüler wurden leicht verletzt. Vermutlich war der Fahrer am Steuer eingeschlafen.

dapd