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Jennifer Lopez tritt nun doch bei der WM-Eröffnungsfeier auf

Jennifer Lopez tritt nun doch bei der WM-Eröffnungsfeier auf

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Foto: dpa
Erst wollte Jennifer Lopez nicht zur Eröffnungsfeier der Fußball-Weltmeisterschaft kommen. Dabei sollte „J.Lo“ doch den offiziellen Song der Fußball-Weltmeisterschaft „We Are One“ zusammen mit dem Rapper Pitbull singen. Nach neuestem Stand tritt sie nun dennoch auf – trotz Liebeskummers.

São Paulo. 

Heute so, morgen so. Erst will Jennifer Lopez nicht zur Eröffnungsfeier der Fußball-Weltmeisterschaft nach Brasilien fliegen, um den offiziellen WM-Song zu singen, jetzt kommt sie doch. „Alles nur ein Missverständnis“, heißt es plötzlich. Wirklich?

Die Fifa selbst jedenfalls hatte Anfang der Woche in einer Mitteilung von „Produktionsproblemen“ gesprochen. Deshalb könne Jennifer Lopez den offiziellen WM-Song „We Are One“ im Rahmen der Eröffnungsfeier von Sao Paolo auch nicht darbieten. Rapper Pitbull und die brasilianische Sängerin Claudia Leitte müssten allein auftreten.

La Lopez selbst sagte erst mal gar nichts. Fans der 44-Jährigen glaubten deshalb anfangs noch an ein politisches Statement. Die New Yorkerin wolle wohl einfach nicht für die als korrupt verschrieene FIFA singen. Sehr wahrscheinlich – bei allem Respekt – war das nie. Schließlich hat Lopez im vergangenen Jahr auch für den diktatorisch regierenden turkmenischen Staats- und Regierungschef Gurbanguly Berdimuhamedow „Happy Birthday Mr. President“ ins Mikro gesäuselt und dafür angeblich rund eine Million Dollar kassiert. Von Menschenrechtsverletzungen in Turkmenistan, entschuldigte sie sich später, habe sie „gar nichts“ gewusst.

US-Klatschportale berichten von Lopez‘ Liebeskummer

Die gefühlt 500 Onlinedienste, die in den USA nur über Stars und Sternchen berichten, gingen deshalb auch schnell in eine andere Richtung. Von schlechter Terminkoordinierung war da die Rede und von Versagensängsten. Und natürlich von privaten Problemen. „Liebeskummer“, konstatierten die gern zitierten, aber namentlich nie benannten „Insider“ in einschlägigen Medien. Lopez habe sich von ihrem Freund getrennt.

Casper Smart heißt der Mann, wird in den USA aber stets mit dem Attribut „Toyboy“ versehen, weil er 17 Jahre jünger ist als seine Freundin. Angeblich habe Smart es nicht ganz so genau genommen mit der Treue und seine reife Freundin mit einem transsexuellen Model betrogen. Smart bestreitet das zwar vehement, war aber am Wochenende nicht im Publikum, als Lopez ihre neue CD bei einem Konzert in der New Yorker Bronx vorstellte – wo sie einst geboren wurde.

Womöglich aber ging es am Ende doch um Geld. Genauer gesagt um fehlendes Geld. Nach Informationen des Internetdienstes „RadarOnline.com“ soll Lopez verlangt haben, dass alle Kosten für sie und ihre Entourage übernommen werden. Dabei sei es nicht nur um die Anreise nach Brasilien gegangen, sondern auch um private Ausflüge und Spesen. Als ihr dieser Wunsch nicht erfüllt wurde, habe Jennifer den Auftritt abgesagt.

Kurz darauf sollen bei ihrer Schallplattenfirma die ersten Manager vor Schreck vom Stuhl gefallen sein.

60.000 Menschen im Stadion, eine Milliarde vor den Fernsehern

Denn einen Auftritt vor 60.000 Menschen im Stadion und geschätzt einer Milliarde vor den Bildschirmen in aller Welt abzusagen, ist ungefähr so clever wie die Nicht-Einlösung eines Lottoscheines mit sechs Richtigen. Vor allem, wenn man – wie Lopez – einen Tag später ein neues Album auf den Markt bringt. Also wurde Erscheinen im Stadion angeordnet.

Es dürfte ein einmaliges Gastspiel sein. Sie werde, hat Lopez verraten, die Spiele nicht einmal im Fernsehen verfolgen. Keine Zeit. Den meisten Fußball-Fans scheint das egal zu sein. Wenn „J.Lo“ ankündige, nicht zur WM zu kommen, schreibt einer, „ist das in etwa so, als würde Mario Barth sagen, er käme nicht zur nächsten Bundestagssitzung“.