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A45 über Stunden gesperrt – ein Toter bei Lkw-Unfall

A45 über Stunden gesperrt – ein Toter bei Lkw-Unfall

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Die A45 ist nahe Herborn am Dienstagmorgen für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt worden. Bei einem schweren Unfall sind ein Lkw-Fahrer getötet und mehrere Autofahrer verletzt worden. Der Lkw war offenbar auf die Gegenfahrbahn geraten.

Herborn. 

Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Lastwagen auf der Autobahn 45 in Hessen ist ein Lkw-Fahrer tödlich verletzt worden. Der andere Fahrer wurde bei dem Unfall am frühen Dienstagmorgen nahe Herborn im Lahn-Dill-Kreis schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Ein dritter Fernfahrer erlitt bei einem Ausweichmanöver leichte Verletzungen. Seine Sattelzugmaschine schlitterte in einen Graben.


Zur Kollision kam es, weil ein in Richtung Dortmund fahrender Lastwagen aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten war. Feuerwehrleute mussten den Schwerverletzten mit Rettungsscheren aus dem Fahrzeugwrack befreien. Außerdem liefen große Mengen Diesel aus und mussten von den Einsatzkräften beseitigt werden.

Bergungsarbeiten bis 18 Uhr

Die Autobahn wurde nach dem Unfall in beide Richtungen gesperrt. Laut Polizei dauern die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle noch bis 18 Uhr an. Der Verkehr wird ab Herborn-Süd über die U 17 und U 15 umgeleitet. Autofahrer aus Richtung Köln fahren die A3 und werden dann über die A4 Richtung Olpe umgeleitet. Staugefahr besteht zur Zeit auf der A 45 Hagen in Richtung Gießen an der Anschlussstelle Haiger/Burbach.

Verlorenes Lkw-Rad verursacht auf A3 tödlichen Verkehrsunfall 

Das Reserverad eines Lastwagens hat einen tödlichen Verkehrsunfall auf der Autobahn 3 nahe Wiesbaden verursacht. Es fiel in der Nacht zu Dienstag auf die Autobahn in Richtung Frankfurt, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer eines Kleintransporters verlor beim Versuch, dem Hindernis auszuweichen, die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Transporter wurde auf die Mittelleitplanke katapultiert und prallte gegen den Pfosten einer Schilderbrücke. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war der 53-jährige Fahrer bereits tot.

Ein weiterer Autofahrer, der mit seinem Wagen auf das Lkw-Rad gefahren war, blieb unverletzt. Durch umherfliegende Trümmer wurde ein weiterer Wagen auf der Gegenfahrbahn beschädigt. Die Autobahn 3 war bis zum Morgen nur eingeschränkt befahrbar. Eine eingeleitete Fahndung nach dem Lastwagen, der das Rad verloren hatte, blieb zunächst ergebnislos.

Fußgänger zwischen Tisch und Hauswand eingeklemmt 


Schwere Verletzungen erlitt eine 48 Jahre alte Fußgängerin in Hürth-Hermülheim (Rhein-Erft-Kreis). Der Wagen eines 21-Jährigen erfasste sie am Montagnachmittag auf einem Gehweg und klemmte sie zwischen einem Tisch und der Hauswand einer Gaststätte ein. Zuvor war das Auto des jungen Mannes auf einer Kreuzung von einem anderen Pkw gerammt worden. Eine 73-jährige Autofahrerin hatte nach links abbiegen wollen, dabei aber den Gegenverkehr übersehen. Nach der Kollision hob der Wagen des 21-Jährigen kurz ab und kam ins Schleudern.


Die 48-jährige Fußgängerin versuchte sich noch mit einem Sprung zu retten. Sie erlitt schwere Rückenverletzungen. Die beiden Autofahrer kamen mit Verdacht auf ein Schleudertrauma ebenfalls in ein Krankenhaus. Die Polizei schätzte den Schaden auf 10.000 Euro.


In Mettmann zog sich ein 22 Jahre alter Motorradfahrer ebenfalls schwere Verletzungen zu. Sein Krad kam nach Polizeiangaben am Montag in einer Kurve von der Straße ab, rutschte durch eine Hauseinfahrt und prallte gegen ein Auto, das in einer Garage abgestellt war. Ein Rettungshubschrauber flog den Kradfahrer in eine Klinik. Es entstanden 10.000 Euro Sachschaden. (dapd)