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Ermittlungen laufen: US-Soldat spielte in 29 Pornofilmen mit – auf Wunsch seiner Frau

Ermittlungen laufen: US-Soldat spielte in 29 Pornofilmen mit – auf Wunsch seiner Frau

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Beleuchtetes Neonreklameschild für Pornografie PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xMagictorchx 10530085 illuminated for Pornography PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright xMagictorchx 10530085 Foto: imago/Ikon Images
  • Joseph John Schmidt ist ein hochdekorierter Offizier der US-Armee
  • Nun kam heraus, dass er einen Nebenerwerb hatte – als Pornodarsteller!
  • Offenbar bat ihn seine Frau, in den Sexfilmen mitzuspielen

San Diego. 

Er führte ein unglaubliches Doppelleben: Joseph John Schmidt war ein hochdekorierter erster Offizier der Navy-Spezialeinheit SEAL. Der 42-Jährige tourte durch die USA, um Soldaten zu rekrutieren, war sogar das Gesicht der Website der Spezialeinheit. Was der Öffentlichkeit jedoch bisher verborgen blieb: Der Familienvater spielte neben seiner Militärkarriere in insgesamt 29 Pornofilmen mit!

Dass Schmidt unter dem Namen Jay Voom in anrüchigen Filmchen wie „Stripper kommen geil aus dem Club nach Hause“ zu sehen war, sei der Wunsch seiner Frau gewesen, wie „The San Diego Union-Tribune“ berichtete. Denn sie ist unter dem Namen „Jewel Jade“ weltweit als Pornostar bekannt. Jade spielt nicht nur in Sexfilmen mit, sondern produzierte diese auch selbst.

Schmidt fungierte in den Pornos seiner Frau als unbezahlter Darsteller

Um Kosten bei der Produktion zu sparen, bat sie ihren Mann darum, als unbezahlter Darsteller zu fungieren. Schmidt folgte ihrer Bitte – und hat jetzt womöglich mit Konsequenzen zu rechnen. Denn nun wurden vonseiten des US-Militärs Ermittlungen gegen ihn eingeleitet.

Dabei soll vor allem untersucht werden, ob Schmidt seine Vorgesetzten um Erlaubnis für seinen Nebenerwerb gebeten hatte, ob diese Erlaubnis erteilt wurde, und ob Schmidt ein Verhalten an den Tag legte, das die Army in Verruf bringen könnte.

Wegen seiner Porno-Darstellungen wird Schmidt eventuell die Rente gekürzt

Schmidts Frau Jade berichtet „The San Diego Union-Tribune“, viele seiner Kollegen hätten inoffiziell von Schmidts Pornofilm-Darstellungen gewusst. „Damit war er immer ziemlich offen seiner Einheit gegenüber“, sagt Jade. Vielleicht ist Schmidt ein bisschen zu offen damit umgegangen.

Da sein Nebenerwerb nun offiziell bekannt wurde, muss Schmidt acht Monate vor seiner Pensionierung eventuell damit rechnen, dass ihm die Rente gekürzt wird. Da sie davon überzeugt ist, dass Pornofilme bei Soldaten sehr beliebt sind, bezeichnet Jade die Ermittlungen gegen ihren Mann als „sehr heuchlerisch“.(leve)