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Hubertus von Hohenlohe schreibt Ski-Geschichte

Hubertus von Hohenlohe schreibt Ski-Geschichte

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Er ist ein Prinz und Paradiesvogel: Hubertus von Hohenlohe war nicht nur hat nicht nur fünfmal für Mexiko im Slalom und Riesenslalom dabei. Mittlerweile gehört er bei Ski-Weltmeisterschaften wie der Geißbock zum 1. FC Köln.

Garmisch. 

Jetzt hat er auch noch den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Hubertus von Hohenlohe, oder kurz der „Ski-Prinz“, hat nicht nur fünfmal Mexiko bei Olympischen Winterspielen im Slalom und Riesenslalom vertreten, sein Auftritt am Donnerstag in der Qualifikation für den Riesenslalom ist auch ein besonderes Kapitel der Ski-Geschichte. Hubertus von Hohenlohe gehört zu Alpinen Ski-Weltmeisterschaften wie der Geißbock zum 1. FC Köln. Es ist die 14. WM-Teilnahme für den Paradiesvogel des Ski-Zirkus.

Hohenlohe hat mehrere Pässe

Rein sportlich sind seine Auftritte noch nicht einmal eine Randnotiz wert, weil er schon froh sein kann, wenn er mal nicht den letzten Platz belegt. Aber Hubertus von Hohenlohe bringt Farbe und Humor in das ernste Geschäft. Für Experten der blaublütigen Geschlechter und Klatschreporter ist der Ski-Prinz, der neben dem mexikanischen auch einen österreichischen und liechtensteinischen Pass besitzt, eh ein alter Bekannter. Seine Mutter ist die skandalträchtige Ira Prinzessin von Fürstenberg, sein Vater Alfonso Hohenlohe-Langenburg. Im Elternhaus von Hubertus von Hohenlohe gingen Stars wie Audrey Hepburn, Gina Lollobrigida oder Sean Connery ein und aus.

Künstlerische Ambitionen

Der Langzeit-Exot des Ski-Zirkus ist auch ein fester Teil des Jetsets geworden. Beruflich betätigt er sich universell. Für Falco schrieb er vor Jahren einen Song, als Sänger und Schauspieler suchte er das Rampenlicht. In Garmisch-Partenkirchen macht er geschickt Werbung für seine künstlerischen Ambitionen. Für die lila Schokoladen-Firma fotografierte er die Skistars um Maria Riesch. Und für seine 14. Weltmeisterschaft hat er sich selbst natürlich wieder einen ganz speziellen Rennanzug entworfen. Diesmal zieren den Plastik-Anzug ein weißes Trachtenhemd, eine rote Krawatte und eine krachlederne, grüne Lederhose. Hubertus von Hohenlohe wird am Donnerstag nicht der schnellste, aber der älteste und skurrilste WM-Starter sein.