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Entscheidung zum Semesterticket soll im Frühjahr fallen

Entscheidung zum Semesterticket soll im Frühjahr fallen

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Foto: Knut Vahlensieck/ FUNKE Foto Services
AStA und VRR kommen sich in Gesprächen langsam in puncto Semesterticket näher. Ticket soll möglichst erhalten bleiben.

Essen. 

Beliebig viele Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Tarifzone D und kostenlose Mitnahme eines Fahrrads: Nach längerem Hin und Her glauben die Vertreter der Studierendenvertretung AStA, dass die Studenten der Uni Duisburg-Essen nicht auf die Leistungen des Semestertickets verzichten wollen. In einer Gesprächsrunde haben Vertreter der Allgemeinen Studierendenausschüsse und des Verkehrsbundes Rhein-Ruhr (VRR) erstmals zueinander gefunden. „Wir haben dem AStA das Angebot für das Semesterticket noch einmal erläutert. An der wirtschaftlichen Dimension wird sich nichts mehr ändern, die Preiserhöhung bleibt“, erklärt Holger Finke, stellvertretender Pressesprecher des VRR.

Einigung über Ticket geht voran

Nach dem Gespräch habe er ein gutes Gefühl und sei zuversichtlich, dass in den nächsten Wochen noch die letzten Diskussionspunkte aus dem Weg geräumt werden können. „Der AStA hat noch einige Wünsche bezüglich Zusatzangeboten geäußert. Da schauen wir jetzt noch einmal, was möglich ist“, so Finke. Für akuten Gesprächsbedarf haben zudem noch einige Formulierungen des bisher vorgelegten Vertrages gesorgt, denen auf Wunsch des AStA noch Ergänzungen folgen sollen. „Es ging dabei etwa um die Verlängerung der Kündigungsfrist von sechs auf zwölf Monate und auf einen besonderen Status für Erstsemester“, so Finke.

Der AStA setze sich dafür ein, dass zukünftige Erstsemester die Leistungen des Tickets schon vor Beginn der Vorlesungszeit für Vorkurse nutzen können. Nun will der VRR die angesprochenen Punkte noch einmal prüfen und dann so schnell wie möglich den aktuellen Stand beim AStA einreichen. „Es steht noch keine finale Lösung fest“, betont Marcus Lamprecht, Leiter des AStA-Referats für Mobilität an der Uni Essen.

Im April oder Mai werden die Studierenden zu einer Urabstimmung an der Uni gebeten. Dann sollten sich mindestens 20 Prozent der Stimmberechtigten für das Ticket, mit bekannter Preissteigerung, entscheiden. Er zeigt sich aber zuversichtlich, dass die Studierenden für den Erhalt des Tickets stimmen. „Kein Ticket zu haben, ist keine Option“, so Lamprecht.