An diese Glücksbringer und Rituale glauben die Deutschen

An diese Glücksbringer und Rituale glauben die Deutschen

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Mehr als 40 Prozent der Deutschen glauben an die Wirkung von Glücksritualen und Glücksbringern. Das ergab eine GfK-Umfrage Im Auftrag von Westlotto.

Essen. 

Gibt es einen Glücksbringer, den Sie stets bei sich tragen oder haben Sie ein Glücksritual, das Sie zum Beispiel vor wichtigen Terminen immer machen, um Erfolg zu haben? Das wollte die europäische Gemeinschaftslotterie Eurojackpot von den Deutschen wissen. Mehr als die Hälfte der Frauen hat demnach einen Glücksbringer (53 Prozent) und/oder ein Glücksritual (48 Prozent). Männer dagegen glauben weniger stark an die Bedeutung dieser Symbole (30 Prozent) und Gesten (35 Prozent). Axel Weber, Sprecher von Eurojackpot: „Glückssymbole sollen ihrem Besitzer zu Erfolg und Wohlstand verhelfen. Häufig werden ihnen aus der geschichtlichen Vergangenheit heraus, glücksbringende Kräfte nachgesagt, wie beispielsweise dem vierblättrigen Kleeblatt oder dem Berühren eines Schornsteinfegers.“

Jede Region hat ihr eigenes Glücksritual

Im Süden glauben die Menschen besonders stark an religiöse Symbole: Mehr als jeder Siebte in Bayern setzt auf die Kraft von Heiligenbildern oder anderen religiösen Glücksbringern (14 Prozent). So viele wie in keinem anderen Bundesland. Im Osten dagegen mag man es lieber rustikaler und „klopft auf Holz“ (Brandenburg: 6 Prozent). Den Norddeutschen hilft positiver Zuspruch: Mit einem „Toi toi toi“ helfen Hamburger, Schleswig-Holsteiner, Bremer und Niedersachsen dem Glück auf die Sprünge (5,7 Prozent).

Junge Menschen glauben stärker an Glücksbringer

Unter 30-Jährige glauben besonders stark an die Wirkung von Glückssymbolen und Ritualen: Mehr als 58 Prozent der jüngeren Menschen setzen auf ihre Hilfe. Das scheint zu wirken. Im Alter brauchen nur noch 34 Prozent einen Glücksbringer.

Eurojackpot-Sprecher Axel Weber: „Wer Lotterien wie Eurojackpot spielt, träumt vom großen Glück. Viele Menschen kreuzen Woche für Woche dieselben Zahlen an, weil sie hoffen, dass genau die ihnen Glück bringen. Häufig sind das Zahlen, die die Tipper mit einem besonderen Ereignis in Verbindung bringen. Zum Beispiel der Geburtstag der Kinder oder der Hochzeitstag.“

Der 96-Jährige Oskar Schneider aus Minden tauscht zur Sportlerehrung ausnahmsweise  auch mal seine Trainingskleidung gegen Anzug und Krawatte.
Der 96-Jährige Oskar Schneider aus Minden tauscht zur Sportlerehrung ausnahmsweise auch mal seine Trainingskleidung gegen Anzug und Krawatte.
Foto: Andrea Bowinkelmann
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