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„Tatort: Weihnachtsgeld“: Wer spielt den Bordellbetreiber „King George“?

„Tatort: Weihnachtsgeld“: Wer spielt den Bordellbetreiber „King George“?

Bordellbetreiber „King George“ ist eine zwielichtige Figur im Weihnachts-„Tatort: Weihnachtsgeld“ (SR). Gespielt wird sie von Gregor Bloéb. Doch Bloéb ist nicht nur Schauspieler, er ist auch Musiker, Sportler und ganz nebenbei auch noch der Bruder von Tobias Moretti.

Als Bordellbetreiber „King George“ hat der österreichische Schauspieler Gregor Bloéb (46) in „Tatort: Weihnachtsgeld“ mal wieder eine Kostprobe seiner Kunst gegeben. Die ist ihm offenbar in die Wiege gelegt worden, denn auch zwei seiner Brüder sind Filmemacher: Cristoph Bloéb (Regisseur) und Schauspieler Tobias Moretti (55), der den Mädchennamen seiner Mutter zum Künstlernamen machte. Auch die Ehefrau von Gregor Bloéb, die Wienerin Nina Proll (40), mit der er in „Keinohrhasen“ (2007) ein Volksmusik-Paar spielte und inzwischen zwei gemeinsame Söhne hat, ist Schauspielerin.

Bloéb wurde 1968 in Innsbruck, Tirol, geboren. Bekannt wurde er als Bürgermeister- und Hoteliersohns Stefan Wechselberger in Felix Mitterers „Piefke-Saga“ (1990-1993), in der auch sein Bruder Tobias Moretti mitspielte. Bloèb macht aber nicht nur Kino („1 1/2 Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde“) und TV, er spielt auch viel Theater. 2013 erhielt er den Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Bester Schauspieler“ als Franz Jägerstätter in „Jägerstätter“ am Theater in der Josefstadt und beim Theatersommer Haag.

Abseits der Schauspielerei widmet sich Bloéb auch der Musik. Gemeinsam mit seiner Band „Gregor Bloéb und seine Tantiemen“ bringt er einen Mix aus Musik und Comedy auf die Bühne. Aber auch der Sport hat es dem Wahl-Berliner angetan: So nahmen er und sein Bruder Moretti als begeisterte Hobby-Motocross-Fahrer an einer Ralley von Paris nach Dakar („Africa Race – Zwei Brüder zwischen Paris und Dakar“) teil. „Das war ein hartes Rennen und eine lebensentscheidende Tour, eigentlich ein Irrsinn“, beschrieb Moretti diese extreme Herausforderung später im Interview mit spot on news.