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Corona in NRW: Menschen wollen Impfung erhalten – beim Impfzentrum Köln werden sie bitter enttäuscht

Corona in NRW: Menschen wollen Impfung erhalten – beim Impfzentrum Köln werden sie bitter enttäuscht

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Corona in NRW: Menschen wollen Impfung erhalten – beim Impfzentrum Köln werden sie bitter enttäuscht

Corona in NRW: Menschen wollen Impfung erhalten – beim Impfzentrum Köln werden sie bitter enttäuscht

Vektor, Totimpfung, mRNA? Diese Impfstoff-Arten gibt es

Diese Impfstoff-Arten gibt es und so funktionieren sie.

Auch in NRW entspannt sich die Corona-Lage Schritt für Schritt. Es gibt neue Corona-Lockerungen für einzelne Städte und Kreise, bei denen die Inzidenz weiter sinkt. Am Samstag könnte das erste Mal wieder die Gastronomie in einigen Städten wieder öffnen.

Doch als Menschen sich in Köln am Sonntag impfen wollten, kam es zu einer Panne.

News-Blog: Corona in NRW

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Corona in NRW (Stand 14. Mai):

  • 7-Tage-Inzidenz: 103,4
  • Neue Covid-19-Fälle: 2.474
  • Neue Corona-Todesfälle: 20
  • Todesfälle insgesamt: 16.190

>> Quelle: RKI

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Sonntag, 16. Mai 2021

16.24 Uhr: Panne im Kölner Impfzentrum!

Im Kölner Impfzentrum hat es am Sonntag eine Panne bei der Terminvergabe für die Corona-Zweitimpfungen gegeben. Menschen hätten für den 16. Mai einen Termin bekommen, obwohl das Impfzentrum geschlossen hat, sagte eine Sprecherin der Stadt. Zuvor hatte WDR 2 berichtet. „Es wurde Personal hingeschickt, um die Kontaktdaten aufzunehmen“, sagte die Stadtsprecherin. Wie viele Menschen betroffen waren, war zunächst nicht klar. Alle Betroffenen bekämen aber einen neuen Termin für ihre Zweitimpfung.

Auch was genau bei der Buchung falsch gelaufen sein könnte, war am Sonntag noch nicht geklärt. Eigentlich habe das Impfzentrum sonntags geschlossen. Sonder-Öffnungszeiten gab es laut der Stadt zum Beispiel über Ostern, als in NRW kurzfristig 450 000 Astrazeneca-Impfdosen frei wurden.

Samstag, 15. Mai 2021

19.57 Uhr: Mülheimer genießen die Corona-Lockerungen in ihrer Stadt

Mülheim öffnet seit heute wieder die Außenbereiche. Auch bei Rajesh Luthra vom Café Leonardo in Mülheim an der Ruhr genossen die Gäste erstmals wieder ihr Frühstück oder ihren Cappuccino auf der Terrasse des Bistros. Weil es immer wieder Platzregen gab, musste der Wirt seine 26 Tische klug einteilen. Trotzdem seien die Leute glücklich gewesen, draußen sitzen und verweilen zu können. „Ein alter Mann sagte mir, es sei das Schönste für ihn, endlich wieder ein Bier im Lokal zu trinken“, schilderte Luthra die Stimmung.

15.59 Uhr: Mülheim öffnet Außenbereiche der Gastronomie

– In den ersten Regionen Nordrhein-Westfalens haben Gastronomen am Samstag erstmals wieder Gäste im Außenbereich ihrer Lokale bewirtet. So nutzten beispielsweise in Mülheim an der Ruhr und in Troisdorf im Rhein-Sieg-Kreis viele Menschen die Möglichkeit, im Freien einen Kaffee zu trinken oder zu Mittag zu essen. Allerdings unter Markisen und Schirmen und gewärmt von Heizpilzen, denn nasskaltes Wetter verregnete den Start.

Laut der seit Samstag geltenden Coronaschutzverordnung des Landes NRW sind eingeschränkte Öffnungen der Außengastronomie und bei den Übernachtungsangeboten unter Auflagen wieder erlaubt, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen stabil unter 100 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner liegt. Zugang haben nur Getestete, Geimpfte und Genesene.

Die Lockerungen galten ab Samstag für die Stadt Mülheim, die Kreise Soest und Viersen und den Rhein-Sieg-Kreis. Öffnen durften Wirte draußen auch in Münster sowie in den Kreisen Höxter und Coesfeld, wo die bundesweite Notbremse gar nicht erst gegriffen hatte.

Doch ein Lokal ist noch nicht geöffnet. Hier mehr lesen >>>

10.17 Uhr: Inzidenz in NRW erstmals unter 100

Die Sieben-Tage-Inzidenz in NRW ist am Samstag das erste Mal seit knapp zwei Monaten unter dem Wert 100. Er beläuft sich laut dem Robert-Koch-Institut auf 92,4. Am Freitag hatte der Wert noch bei 103,4 gelegen.

Den niedrigsten Wert wies am Samstag weiter Münster mit 28,5 auf.

07.30 Uhr: Anfrageflut auf Campingplätzen – „Wir werden wirklich überrannt“

Die Campingplatzbetreiber erleben angesichts der in Aussicht gestellten Lockerungen eine Anfrageflut. „Wir werden wirklich überrannt“, sagte der NRW-Präsident des Bundesverbandes der Campingwirtschaft in Deutschland, Leo Ingenlath, der Deutschen Presse-Agentur. Die E-Mail-Postfächer platzten förmlich vor Anfragen, und auch die Telefone der Betreiber stünden nicht mehr still. Viele Plätze seien bereits ab Ostern reserviert gewesen. Mangels Öffnungsmöglichkeiten sei dann Vieles storniert worden.

Zurzeit versuchten noch viele Camper für Pfingsten etwas zu erhaschen. Dabei spiele das Reiseziel kaum noch eine Rolle. „Ich habe den Eindruck, die Leute wollen einfach nur raus aus den eigenen vier Wänden“, sagte Ingenlath. Bei manchen Anfragen nach freien Kapazitäten gehe es erst später darum, wo der Campingplatz eigentlich liege und wo man mit seiner Anfrage letztlich gelandet sei. Die Suche sei auch deshalb sehr schwierig, weil es in den Bundesländern unterschiedliche Regelungen gebe und auch innerhalb der Bundesländer die Öffnungen von Region zu Region unterschiedlich sein könnten.

Ingenlath appellierte an die Camper, nur mit gültigen Nachweisen beispielsweise eines negativen Corona-Tests entsprechend den Vorgaben anzureisen und rechtzeitig die Frage nach einem freien Stellplatz zu klären. Digitale Lösungen mit Apps könnten den Aufwand deutlich senken, seien aber noch nicht überall Standard. Wenn der Platz voll sei, müsse man Interessenten abweisen. „Das wird so sein.“ Man könne Stellplätze nicht etagenweise vermieten oder auf der nächsten Wiese parken. Mit zunehmenden Öffnungsmöglichkeiten werde sich die Nachfrage hoffentlich bald bundesweit entzerren.

Freitag, 14. Mai 2021

18.40 Uhr: Diese Corona-Lockerungen gelten ab Samstag in NRW

Ab dem 15. Mai gibt es neue Corona-Lockerungen in Nordrhein-Westfalen, allerdings nur in einigen kreisfreien Städten und Landkreisen.

Die Lockerungen gelten für Menschen, die eine vollständige Impfung haben, genesen sind oder einen negativen Corona-Test nachweisen können. Außerdem sind sie auf Kommunen beschränkt, die fünf Werktage lang stabil einen Inzidenzwert unter 100 hatten.

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Bei stabiler Inzidenz unter 100 das ist ab Samstag in NRW wieder möglich:

  • Keine Ausgangsbeschränkungen mehr zwischen 22 bis 5 Uhr.
  • Es dürfen sich wieder bis zu 5 Personen aus 2 Haushalten treffen (plus Kinder bis einschließlich 14 Jahre).
  • Außengastronomie öffnet wieder.
  • Private Übernachtungen in Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze möglich.
  • In allen Geschäften ist Shopping ohne Terminbuchung möglich.
  • Freibäder öffnen, allerdings ohne die Liegewiesen.
  • Open-Air-Konzerte.
  • Museen können wieder besucht werden.
  • Sportanlagen öffnen (kontaktloser Sport im Freien mit bis zu 20 Personen).

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Sofern die Inzidenzwerte sogar dauerhaft unter 50 liegen, darf sogar Restaurants innendrin Gäste bewirten und Fitnessstudios wieder öffnen. Auch Konzerte in Hallen sind dann wieder erlaubt. Außerdem können sich dann wieder maximal 10 Personen aus bis zu drei Haushalten treffen. Bei privaten Veranstaltungen im Außenbereich sind 100 Personen erlaubt, im Innenbereich 50.

>> In Dortmund wurde jedoch nun die Maskenpflicht in Parks verschärft!