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Helge Schneider wird deutlich: „Das wird schlimm“

Helge Schneider spricht über sein neues Werk „Stepptanz“. Und macht sich Gedanken um die Zukunft dieses Landes.

Helge Schneider
© IMAGO/Panama Pictures

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Er ist ein Stück Comedy-Geschichte: Helge Schneider. Es gibt wohl kaum einen Menschen in diesem Land, der seinen Song „Katzeklo“ nicht kennt. Doch der 68-Jährige aus Mülheim an der Ruhr ist noch viel mehr als bloß Komiker und Sänger.

Wenn man Helge Schneider zuhört, merkt man, dass hier ein hochgebildeter, intellektueller Mann spricht. Ein Mann, der weiß, was in der Welt vor sich geht und dies auch zu artikulieren versteht. In einem Portrait in der „Süddeutschen Zeitung“ spricht Schneider über seinen neuen Roman „Stepptanz“. Ein Buch, das sich auch mit dem Thema der künstlichen Intelligenz befasst.

Helge Schneider über künstliche Intelligenz

„Das war für mich ein Thema, denn es wird schlimm werden“, sagt Schneider deutlich. Und weiter: „Ich glaube, wir sind ja inzwischen selbst so etwas wie Hybriden, mit dem Gehirn in der Tasche. Wir glauben damit umgehen zu können.“ Ob er das auch glaube, wird an dieser Stelle leider nicht deutlich.

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„Mit dem erhobenen Zeigefinger rumzulaufen, das ist nicht der richtige Weg; ich bin kein Lehrer, schulmeistern ist immer scheiße. Das ist ein anderer Beruf““, wird Scheider von der „Süddeutschen Zeitung“ zitiert.

Helge Schneider und die Strandkorbkonzerte

Und auch auf Politik kam der Mülheimer zu sprechen. So habe es die Politik in Zeiten von Corona und Krieg versäumt, „die Leute wieder zusammenzubringen“, sagt Schneider. Er rege sich nicht auf, heißt es, registriere jedoch, dass es sich nicht mehr so lässig diskutieren und streiten lasse, wie in den vergangenen Jahren. Damals habe man noch aus Diskussionen gelernt, heute würden drei falsche Worte reichen und man sei durch.


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Ein Thema, das auch ihn betraf. Hatte sich Helge Schneider in der Coronazeit bei einem Strandkorb-Konzert darüber beschwert, dass ihm so kein Kontakt zum Publikum möglich sei. „Das macht wirklich keinen Spaß. Man kriegt keinerlei Kontakt zum Publikum, hier laufen auch andauernd Leute rum. Bitte habt Verständnis dafür – ich als Künstler kann unter diesen Umständen überhaupt nichts mehr machen“, sagte der 68-Jährige damals.