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Doppelpass (Sport1): Brutale Kritik für Gladbach-Präsident nach Eberl-Aus – „Hat in dieser Führungsposition nichts zu suchen“

Doppelpass (Sport1): Brutale Kritik für Gladbach-Präsident nach Eberl-Aus – „Hat in dieser Führungsposition nichts zu suchen“

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Doppelpass (Sport1): Brutale Kritik für Gladbach-Präsident nach Eberl-Aus – „Hat in dieser Führungsposition nichts zu suchen“

Doppelpass (Sport1): Brutale Kritik für Gladbach-Präsident nach Eberl-Aus – „Hat in dieser Führungsposition nichts zu suchen“

Doppelpass: Das ist der Kult-Talk auf Sport1

Seit 1995 gehört er fest zum Bundesliga-Wochenende: der Doppelpass.

Das Thema der Woche war das Aus von Max Eberl bei Borussia Mönchengladbach. Auch im Doppelpass (Sport1) wurde darüber gesprochen.

Auf der Pressekonferenz äußerte sich auch Gladbach-Präsident Rolf Königs, der im Doppelpass (Sport1) von den Experten heftig dafür kritisiert wird.

Doppelpass (Sport1): Brutale Kritik für Gladbach-Präsident

Nach mehr als 13 Jahren hat Max Eberl seinen Job als Gladbach-Sportdirektor aufgegeben. Der Grund: Er sei erschöpft und habe keine Kraft mehr. Die Reaktionen im Netz und auch bei vielen Spielern, Klubs und Experten fiel durchgehend positiv aus.

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Das ist der Doppelpass

  • Am 3. September 1995 war der Doppelpass erstmals auf Sendung
  • Von 1995 bis 2004 moderierte Rudi Brückner die Show
  • 2004 übernahm schließlich Jörg Wontorra, der 2015 seinen Abschied bekannt gab
  • 2015 übernahm Thomas Helmer, der vorher mehrere Jahre als Experte gedient hatte
  • Der aktuelle Moderator ist Florian König
  • Jeden Sonntag diskutiert eine Runde aus Experten den Bundesliga-Spieltag
  • Die Experten sind Journalisten, Vereinsvertreter oder auch ehemalige Fußballer

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Lediglich Rolf Königs, Präsident des Klubs, sorgte auf der Pressekonferenz am Donnerstag für Verwirrung. Während Eberl weinend und sichtlich mitgenommen zugab, „am Ende“ zu sein, saß sein Chef wenig mitgenommen von der emotionalen Szene neben ihm am Tisch. Dann ergriff er gefasst das Wort. Zunächst erzählte er über den Werdegang Eberls, vom Spieler zum Jugend-Koordinator bis hin zum Sportdirektor.

Schließlich bezog er Stellung zum Wunsch seines sportlichen Managers. „Als Max Eberl uns im Oktober zum ersten Mal gesagt hat, dass er aussteigen will, waren wir erschrocken. Wir haben alles dafür getan, um ihn zu halten, um ihn umzudrehen“, gab Königs bekannt. Eberl habe der Klub-Führung mitgeteilt, dass die Vorstellungen der beiden Parteien, was Lebens- und Berufsplanung angeht, nicht deckungsgleich seien. „Wir haben das respektiert, nicht akzeptiert“, sagte der Gladbach-Präsident. Für diese Aussagen wurde er jetzt in der Sendung heftig kritisiert.

Doppelpass (Sport1): Experten

Sport1-Experte Alfred Draxler findet dazu deutliche Worte: „Da saß der Präsident ohne große Emotion und ohne Empathie neben ihm. Das ist einfach eiskalt. Das zeigt auch das Problem. Wir wissen gar nicht, wie viele Spieler wahrscheinlich Erschöpfungsprobleme haben – nicht körperliche sondern geistige. Die trauen sich nicht, dass in die Öffentlichkeit zu bringen, weil sie solche Reaktionen befürchten. Deswegen ist es so wichtig, was Max Eberl gemacht hat, damit nicht nur im Fußball sondern auch außerhalb ein Umdenken stattfindet. Nur der Gladbach-Präsident scheint da den Schuss nicht gehört zu haben. Ich habe mich dermaßen geärgert, als ich das gehört habe.“

Stefan Effenberg stimmt seinem Experten-Kollegen zu. „Diese Äußerung ist katastrophal. Da gebe ich dir zu 100 Prozent recht. Geht völlig in die falsche Richtung und er hat es wahrscheinlich auch nicht verstanden, wie man mit solchen Dingen und Themen umgehen muss. Das finde ich wirklich enttäuschend“, sagt der ehemalige Fußballer.

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Und weiter: „Bei einem Mann seines Alters mit dieser Lebenserfahrung hätte ich wirklich gedacht, dass da etwas anderes rüberkommt. Es kam das Gegenteil. Eigentlich hat so ein Mann in so einer Führungsposition nichts zu suchen, wenn er so mit Menschen umgeht.“

+++ Doppelpass (Sport1) mit plötzlicher Änderung in der Sendung – das ist der traurige Grund +++

Aber nicht nur die Experten der Sendung zeigten sich entsetzt, auch im Netz wurde Gladbach-Präsident Königs kritisert. Vor allem die Fans von Borussia Mönchengladbach standen hinter ihrem Sportdirektor Max Eberl.