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Haus in Lünen nach Blitzeinschlag nicht mehr bewohnbar

Haus in Lünen nach Blitzeinschlag nicht mehr bewohnbar

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Ein Unwetter hat am Donnerstagabend Lünen heftig getroffen. 29 Einsätze meldete die Feuerwehr, die meisten nach Blitzeinschlägen und Überflutungen. Den folgenschwersten Einsatz gab es im Ortsteil Wethmar. Der Dachstuhl eines Hauses brannte nach einem Blitzeinschlag aus. Das Haus ist nun unbewohnbar.

Lünen. 

In Lünen-Wethmar brannte während eines Unwetters am Donnerstagabend der ausgebaute Dachstuhl des Hauses Dorfstraße 27 aus, als kurz nach 23 Uhr ein Blitz einschlug. Das Gebäude gehört dem früheren Lüner CDU-Fraktionsvorsitzenden Friedhelm Schroeter. Er und seine Frau Beate waren zu Hause, als der Blitz einschlug. Beide kamen unverletzt davon, waren aber völlig schockiert.


Das Haus ist nach Angaben der Feuerwehr nicht mehr bewohnbar. Über die Höhe des Sachschadens liegen noch keine Informationen vor. Weitere Blitzeinschläge gab es laut Feuerwehr in der Marienkirche in Lünen und im Bereich der Ernst-Becker-Straße. Hier seien jedoch keine Schäden feststellbar gewesen.

Bergkamen noch stärker betroffen als Lünen

Der Starkregen, der das Gewitter begleitete, setzte ab 20.30 Uhr zahlreiche Straßen und Keller unter Wasser. Die Feuerwehr meldete zwölf überflutete Keller und neun überflutete Straßen. Noch schlimmer als Lünen traf das Unwetter die Nachbarstadt Bergkamen. Der Löschzug Horstmar der Lüner Feuerwehr eilte den Bergkamener Kollegen mit Spezialgerät zu Hilfe, stellte einen Container mit 600 Sandsäcken, Tauchpumpen und Kraftstoff bereit.


In Lünen und Bergkamen waren acht Lüner Löschzüge mit 110 Feuerwehrleuten im Einsatz. Erst um 8.30 Uhr am Freitagmorgen kehrten die letzten Feuerwehrleute in ihre Wache zurück.

Auch am Freitagvormittag ebbte im Kreis Unna die Zahl der Schadensmeldungen nicht ab, weil viele Menschen erst jetzt bemerkten, dass ihr Keller überflutet worden war.