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Ein Drittel der BVB-Mannschaft steht zur Disposition – um diese Spieler geht es

Ein Drittel der BVB-Mannschaft steht zur Disposition – um diese Spieler geht es

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Wie sieht der BVB-Kader wohl in der kommenden Saison aus? Foto: imago/Thomas Bielefeld

Dortmund. 

Kaum ist die eine Saison beendet, da blickt Borussia Dortmund schon auf die nächste.

„Auf Spielerseite wird es den einen oder anderen Wechsel geben“, kündigt Zorc an – und untertreibt. Nach Informationen dieser Redaktion steht fast ein Drittel des Kaders zur Disposition. Heißt: Wenn werthaltige Angebote für das entsprechende Personal eintreffen, ist der BVB gesprächsbereit.

Borussia Dortmund: Wer kommt? Wer geht?

Gemeint sind unter anderem: Abwehrchef Sokratis, mit dem Verhandlungen über einen neuen Vertrag kein Ergebnis zeitigen, Linksverteidiger Raphael Guerreiro, die Mittelfeldspieler Gonzalo Castro und Nuri Sahin sowie Weltmeister André Schürrle.

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Interesse besteht weiterhin an einer Verpflichtung des Bremers Thomas Delaney, der auf dem Platz als ausgesprochen wehrhaft gilt. Zwar bieten mehrere Premiere-League-Klubs mit, der BVB rechnet sich dennoch Chancen aus.

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Mehr Augenmerk auf Werte beim BVB

„Wir werden das Augenmerk wieder verstärkt auf Werte wie Disziplin, Teamgedanken, Gemeinschaftsgefühl legen. Das war aufgrund der Vorfälle in dieser Saison nicht immer so einfach. Gewisse Werte muss man vorgeben und auch auf deren Einhaltung achten“, sagt Zorc.

Der Sportdirektor spielt auf Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang an, die sich im Laufe der Saison zu anderen Vereinen streikten. „Natürlich hatten auch wir in beiden Fällen den Reflex, den jeder gehabt hat: ‚Dem zeigen wir es jetzt!‘ Aber so einfach wie in der Theorie ist das bei einem börsennotierten Unternehmen nicht. Ich glaube, dass wir die Vorfälle letztlich bestmöglich im Sinne des Vereins gelöst haben. Aber es wirkt trotzdem in die Kabine hinein, wenn ein Spieler seinen Wechsel schon bei den Kollegen ankündigt.“

Zorc: „Natürlich haben wir Fehler gemacht“

Die Mannschaft war in Lager gespalten, keine Einheit mehr. Daher wird jetzt alles auf Null gestellt. Und alles hinterfragt. Am besten fängt jeder bei sich selbst an. Hat die Vereinsführung auch Fehler gemacht?

„Natürlich haben wir Fehler gemacht“, sagt Zorc: „Wenn man vor Weihnachten seinen Trainer entlässt, dann hast du selbstverständlich nicht richtig gelegen.“ Der neue Trainer im Sommer wird der vierte innerhalb von 14 Monaten beim BVB sein.