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Die Spitzenreiter mit dem lustigen Namen

Die Spitzenreiter mit dem lustigen Namen

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Wesel. In der Teamwertung des Bundesliga-Tippspiels geben die „hafensaenger“ im Moment den Ton an. Deren Prognosen für die Bundesliga-Partien sind eine reine Familienangelegenheit.

Mit 103 Punkten stehen sie im Moment an der Spitze der Teamwertung beim Bundesliga-Tippspiel im Westen. Knapp fünf Punkte liegen zwischen dem Weseler Team „hafensaenger“ und dem ersten Verfolger. Wer denkt, dass die drei Teammitglieder den Namen wegen ihrer Begeisterung für Musikmachen an Schiffsanlegestellen gewählt haben, liegt schief. „Wir haben einfach überlegt, welchen dusseligen Namen wir uns geben können, ganz nach dem Motto: Je dusseliger desto besser. Und ein bisschen lustig sollte er auch noch sein“, erklärt Team-Managerin Anja Schwind, um dann einzuschränken, dass ein Erlebnis mit Matrosen am Hamburger-Hafen auch eine Rolle bei der Namensfindung gespielt hat. Die Weselanerin tippt zusammen mit ihrem Bruder Thorsten Schwind (44) und Tochter Jessica (25) die Begegnungen der höchsten deutschen Kicker-Klasse.

Ein Geheimrezept für den momentanen Erfolg der „hafensaenger“ gibt es nicht. Jedes Teammitglied tippt vor jedem Spieltag die Ausgänge von drei Begegnungen. Diskussionen gebe es dabei nicht. „Bisher hat das gut funktioniert. Unter dem Strich ist das Ganze aber eine Glückssache. Die Teams spielen doch sowieso wie sie wollen“, erklärt Anja Schwind schmunzelnd. Informationen über die Bundesliga und den Fußball allgemein holt sich die 47-Jährige über das Radio und die Tageszeitung. Sie ist seit Jahren NRZ-Leserin. Das größte Fachwissen im Team schreibt sie trotzdem ihrem Bruder Thorsten zu: „Er hat mehr Ahnung vom Fußball.“

Ruhrgebiets-Klubs im Blick

Anja Schwinds Sympathien gehören einem Klub, dem wegen seiner attraktiven Spielweise eine Menge Fanherzen zufliegen: „Im Moment bin ich für Hoffenheim.“ Im Blick hat sie aber auch die Partien der Ruhrgebiets-Klubs. Da in erster Linie die von Borussia Dortmund. „In der zweiten Liga favorisiere ich den MSV Duisburg“, so Anja Schwind. Im Stadion verfolgt die Managerin der „hafensaenger“ äußerst selten Spiele: „Das hat sicher etwas mit Bequemlichkeit zu tun. Ich schaue mir die Begegnungen im Fernsehen an.“

Die Vorhersagen für den kommenden Spieltag hat das Team aus Wesel schon abgegeben. „Aber wie die Tipps lauten, kann ich nicht sagen“, muss Anja Schwind passen. Erst am Sonntagabend wird sich die Managerin alle Bundesliga-Ergebnisse anschauen und mit den Prognosen ihres Teams vergleichen: „Das mache ich immer erst, wenn alles gelaufen ist. Vorher rege ich mich nur auf.“

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