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Die zehn größten Seen Europas

Die zehn größten Seen Europas

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Foto: Getty
Schön, sauber und vor allem groß: Europas Seen sind immer einen Ausflug wert und bestechen durch ihren vielseitigen Lebensraum. Ob zum Baden oder entspannten Bummeln an der Uferpromenade, die Gewässer bieten eine willkommene Abwechslung zum Alltag. Das sind die Top 10 der größten Seen in Europa.

Essen. 

An einem lauen Frühlingsabend mit einem Glas Rotwein an der Uferpromenade in Friedrichshafen sitzen und die untergehende Sonne über dem glitzernden Bodensee bestaunen – das fühlt sich an wie Urlaub am Mittelmeer. Kein Wunder, Deutschlands mit 540 Quadratkilometern größter See bietet einen fast mediterranen Lebensraum.

Von der Größe her reicht es im EU-Vergleich aber nur für einen Mittelrang. 13 Seen sind deutlich größer, wie etwa der größte: der Vänern in Schweden. Der 5648 Quadratkilometer große Vänersee ist bis zu 106 Meter tief – seine Küstenlinie beträgt rund 2000 Kilometer. Die Seen in Schweden sind wegen ihrer guten Wasserqualität beliebt. Genauso schön, nur „kleiner“ ist der Saimaa im Südosten Finnlands.

Der 4370 Quadratkilometer große See stellt ein System mehrerer miteinander verbundener Seen – und rund 13.700 Inseln – dar. In unzählige Arme, Buchten und kleinere Gewässer zerfasert, reicht er fast bis an die russische Grenze. Der Saimaa entstand übrigens durch das Abtauen der Gletscher der Weichsel-Eiszeit. In der Hitliste der zehn größten Seen der EU wechseln sich Gewässer in Finnland und Schweden ab.

Das Herz des Landes

So bekommt der 1912 Quadratkilometer große Vättersee in Schweden die Bronzemedaille. Eine Sage erzählt: Im Zorn riss einst ein Riese zwei Schollen aus dem Acker und schleuderte sie weit weg in die Ostsee – so entstanden die zwei größten schwedischen Seen. Diese Region gilt als das Herz des Landes: mit vielen bunten Wiesen, von Birkenhainen gesäumten Bächen und tiefen, grünen Wäldern. Fast so schön wie am Bodensee…