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Kieler Hells Angels wehren sich gegen Vereinsverbot

Kieler Hells Angels wehren sich gegen Vereinsverbot

Die regionale Gruppe der Hells Angels in Kiel klagt gegen das vom Innenminister erlassene Vereinsverbot. Das bestätigte eine Sprecherin des zuständigen Oberverwaltungsgerichts. Auch andere Regionalgruppen in Schleswig-Holstein, die von dem Verbot betroffen sind, haben Klagen eingereicht.

Kiel. 

Die Kieler Hells Angels wehren sich gegen das von Schleswig-Holsteins Innenminister Klaus Schlie (CDU) erlassene Vereinsverbot. „Die Klage ging am 21. Februar ein“, sagte eine Sprecherin des Oberverwaltungsgerichts am Donnerstag auf dapd-Anfrage. Schlie hatte das Hells Angels MC Charter Kiel Ende Januar mit sofortiger Wirkung verboten.

Zuvor hatte Schlie im April 2010 bereits die Vereine der Flensburger Hells Angels und der Neumünsteraner Bandidos verboten. In Schleswig sind auch noch die Klagen der Hells Angels und Bandidos gegen diese Vereinsverbote anhängig. In den Verfahren werde es im Laufe des Jahres zu Hauptverhandlungen kommen, sagte die Sprecherin. 90 Prozent der Akten seien inzwischen gesichtet. (dapd)